Im Arzt-Patienten-Gespräch spielt Shared Decision Making (SDM, gemeinsame Entscheidungsfindung) mittlerweile auf vielen Ebenen eine wichtige Rolle

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Shared Decision Making (SDM) – Gemeinsame Entscheidungsfindung in der Arzt-Patienten-Kommunikation einfach erklärt

Erfahren Sie, wie Shared Decision Making (SDM) die Arzt-Patienten-Kommunikation stärkt und zu besseren Therapieentscheidungen führt.

Definition – Was bedeutet Shared Decision Making?

Shared Decision Making (SDM), auf Deutsch „gemeinsame Entscheidungsfindung“, ist ein patientenzentrierter Ansatz in der Medizin. Dabei treffen Patient:innen und Ärzt:innen gemeinsam Entscheidungen über Diagnose- und Therapieoptionen.

Ziel von SDM ist es, Patient:innen aktiv in den Behandlungsprozess einzubeziehen, ihre individuellen Werte, Wünsche und Lebensumstände zu berücksichtigen und medizinische Informationen verständlich zu vermitteln. Ein zentraler Aspekt dabei ist eine offene und transparente Arzt-Patienten-Kommunikation, die sicherstellt, dass alle relevanten Informationen ausgetauscht werden.

Wichtige Merkmale:

Warum ist Shared Decision Making so wichtig?

SDM verbessert nicht nur die Behandlungsqualität, sondern auch die Zufriedenheit und Therapietreue von Patient:innen. Eine offene Arzt-Patienten-Kommunikation spielt dabei eine Schlüsselrolle, um Missverständnisse zu vermeiden und Patientenwünsche zu berücksichtigen.

Vorteile der gemeinsamen Entscheidungsfindung:

Wie funktioniert SDM in der Praxis?

Der gemeinsame Entscheidungsprozess folgt typischerweise diesen drei Schritten:

  1. Information teilen: Ärzt:innen erläutern Diagnose, Therapieoptionen und mögliche Vor- und Nachteile. Patient:innen teilen ihre persönlichen Prioritäten und Fragen. Eine klare Arzt-Patienten-Kommunikation sorgt dafür, dass alle Informationen verständlich vermittelt werden.
  2. Optionen abwägen: Gemeinsam werden die Behandlungsalternativen hinsichtlich der medizinischen Fakten und individuellen Lebensumstände geprüft. Eine strukturierte Kommunikation hilft, alle Perspektiven einzubeziehen.
  3. Entscheidung treffen: Beide Seiten entscheiden gemeinsam auf Grundlage der Informationen und persönlichen Präferenzen.

Beispiele für SDM

In beiden Fällen ist eine effektive Arzt-Patienten-Kommunikation entscheidend, um die Bedürfnisse der Patient:innen zu verstehen und die beste Lösung zu finden.

Die Rolle von Künstlicher Intelligenz im Shared Decision Making

Künstliche Intelligenz (KI) kann den Entscheidungsprozess unterstützen, indem sie:

Durch die Kombination von KI und Arzt-Patienten-Kommunikation können Patient:innen besser informiert werden und fundierte Therapieentscheidungen treffen.

Erfahren Sie mehr über die Chancen und Herausforderungen von KI im Shared Decision Making in unserem White Paper zu KI und SDM [Link zum Whitepaper]

Zusammenfassung – Shared Decision Making auf einen Blick

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